Verbraucherschutz

AG Bremen, Versäumnisurteil vom 29.08.2017, 5 C 164/17 (milfs.de – flirtano GmbH):
Eingriff in das allgemeine Persönlichkeitsrecht durch Mahnung trotz unwirksamer Forderung; unzulässige Schufa-Drohung; Streitwert: 3.000,00 € (Folgeurteil zu AG Bremen, Versäumnisurteil vom 31.03.2017,  1 C 66/17

OLG Köln, Urteil vom 07.10.2016, I-6 U 48/16: Bestell-Button bei Amazon Prime-Mitgliedschaft, § 312j Abs. 2 und 3 BGB§§ 3 Abs. 1, 3a UWG

BGH, Urteil vom 15.05.2014, III ZR 368/13: Zum Vorliegen einer unzulässigen Beweislastumkehr durch Verwendung einer Checkbox im Online-Handel mit Verbrauchern

LG Berlin, Versäumnisurteil vom 09.05.2014, 15 O 44/13: Anbieterkennzeichnung und AGB von WhatsApp

LG Berlin, Urteil vom 30.04.2014, 84 S 132/13: Kein Anspruch der B2B Technologies Chemnitz GmbH – Vertragsinhalt nicht erkennbar / Preisklausel versteckt

OLG Frankfurt, 11. Zivilsenat, Beschluss vom 16.01.2014, 11 SV 110/13: Erfüllungsort im Fall der negativen Feststellungsklage (Mobilfunkvertrag) – Willkürliche Verweisung durch an sich zuständiges Gericht nicht bindend

AG Stuttgart – Bad Cannstatt, Urteil vom 25.04.2014, 10 C 225/14: Verletzung des Allgemeinen Persönlichkeitsrechts durch Werbung im Abspann einer „auto-reply“-eMail

LG München I, Urteil vom 30.01.2014 – 12 O 18571/13 (zum Zeitpunkt 04.03.2014 nicht rechtskräftig): Schriftformerfordernis in Kündigungsklausel von edates.de ist unwirksam

LG Düsseldorf, Urteil vom 20.12.2013, 33 O 95/13 U: Keine wirksame Einwilligung in Werbeanrufe im Rahmen lediglich vorgetäuschter Meinungsumfragen

OLG Celle, Urteil vom 19.12.2013, 13 U 64/13: Zum Unterlassungsanspruch bei Inaussichtstellung einer Datenübermittlung an die Schufa trotz bestrittener Forderung

EuGH, Urteil vom 19.12.2013 – C-281/12: „Irreführende“ Geschäftspraxis iSV Art. 6 Abs. 1 der RL 2005/29/EG erfordert Geeignetheit, den Verbraucher zu einer Entscheidung zu veranlassen, die er ansonsten nicht getroffen hätte

AG Bremen, Urteil vom 21.11.2013, 9 C 573/12: Vertrag auf Grundlage von „Cold Call“ gemäß § 134 BGB i.V.m. § 7 Abs. 2 Nr. 2 UWG nichtig

OLG Köln, Urteil vom 08.11.2013, 6 U 53/13: Irreführende Werbung durch Auslobung einer „Daten-Flat mit bis zu 7,2 Mbit/s“  ohne deutlichen Hinweis auf Drosselungsgrenze von 100 MB pro Monat

AG München, Urteil vom 10.10.2013, 222 C 16325/13: Zum Vorliegen der Unternehmereigenschaft bei einem Fernabsatzvertrag

LG Frankfurt (Oder), Urteil vom 13.08.2013, 16 S 238/12: Erhält der Kunde einer Partnerbörse nach seiner kostenlosen Registrierung die Möglichkeit, in eine kostenpflichtige Premium-Mitgliedschaft zu wechseln, ist das Unternehmen zur Erteilung einer dem § 360 BGB genügenden Widerrufsbelehrung zu diesem Zeitpunkt verpflichtet.

BGH, Urteil vom 16.05.2013, I ZR 175/12: Irreführung von Verbrauchern durch vorzeitige Beendigung einer in der Werbung mit festen zeitlichen Grenzen beworbener Rabattaktion („Zwilling-Messer“)

OLG Celle, Beschluss vom 29.10.2013, 13 W 79/13Zur Irreführenden Werbung bei Unterlassen der Rechtsformangabe in einer Zeitungswerbung

OLG Köln, Urteil vom 30.11.2012, 6 U 20/12: Unerlaubte Telefonwerbung durch Deutsche Telekom GmbH